Der Tierschutzverein Velbert-Heiligenhaus e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der 1952 gegründet wurde. Das Tierheim an der Langenberger Straße richtete der Verein 1982 aus eigenen Mitteln sowie mit Baukostenzuschüssen der Städte Velbert und Heiligenhaus ein. Es liegt im Stadtteil Velbert-Mitte, ein wenig abseits vom Stadtzentrum und direkt am Wald – besonders ideal für unsere Hunde und ihre ehrenamtlichen Gassigänger*innen.
Wir nehmen im Auftrag der Städte Velbert, Heiligenhaus sowie inzwischen auch Wülfrath und Haan vertragsgemäß Fundtiere (Hunde und Katzen) auf.
Darüber hinaus Hunde, Katzen und seit 2017 auch Kleintiere (Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster), die von ihren Vorbesitzern aus verschiedenen Gründen nicht mehr gehalten werden können. Um diese Tiere kümmert sich bei uns ein Team von engagierten Mitarbeitern*innen unterstützt durch tatkräftige ehrenamtliche Helfer*innen.
Die von Jahr zu Jahr steigenden Kosten für den Unterhalt des Tierheimes und die Versorgung der Tiere muss der Verein aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden aufbringen und ist daher stets auf die Unterstützung von Tierfreunden angewiesen.
In der Zeit von März 2011 bis Mai 2013 befand sich unser Tierheim in einer Ausnahmesituation: Es wurde im März 2011 aus baulichen und hygienischen Gründen vorübergehend vom Veterinäramt geschlossen. Im Juni 2011 nahm dann ein neuer Vorstand die Arbeit auf.
Seitdem ist unser Tierheim Stück für Stück wieder aufgeblüht:
Es wurde eine komplett neue Quarantänestation für die Katzen eingerichtet sowie ein neuer Behandlungsraum, außerdem erfolgte eine Renovierung der Katzenstuben. Daraufhin konnte das Tierheim im September 2011 teileröffnet werden. Die Modernisierungen im Katzenbereich konnten dank zweckgebundener Mittel durchgeführt werden, für den Hundebereich standen uns solche Mittel leider nicht zur Verfügung.
Aber dank Spenden von Firmen und privaten Tierfreunden, Spendenaktionen des Deutschen Tierschutzbundes sowie des Engagements unermüdlicher ehrenamtlicher Helfer*innen haben wir die Sanierung von Hundehaus I sowie die Einrichtung einer neuen Hunde-Quarantänestation realisieren können. Daraufhin erfolgte im Herbst 2012 die komplette Wiedereröffnung des Tierheims. Daran war behördlicherseits die Auflage gebunden, auch Hundehaus II umzubauen. Auch dies ist mittlerweile geschehen; ebenfalls dank Spenden und treuer Helfer*innen. Im Mai 2013 hat das Veterinäramt unser neues Hundehaus II begutachtet und offiziell zur Belegung freigegeben! Das heißt, wir stehen in voller Aufnahmekapazität den Tieren zur Verfügung.
Eine zweckgebundene Erbschaft ermöglichte 2014 Umbauten, durch die in der 1. Etage des Tierheimgebäudes weitere Katzenstuben geschaffen wurden.
Unsere Einrichtung bietet inzwischen Platz für 60 Katzen und 30 Hunde. Damit zählen wir sicherlich zu den kleineren Tierheimen. Trotzdem sind wir eine wichtige Tierschutzeinrichtung für die Region. Außerdem liegt in der Überschaubarkeit unserer Einrichtung auch der Vorteil, dass wir jedes unserer Tiere gut kennen.
Unseren tierischen Bewohnern die Lebensbedingungen so angenehm wie möglich zu machen, ist eines unserer Ziele. So entstand z.B. im Laufe des Jahres 2015 auf einer Wiese des Tierheimgeländes die große gesicherte Freilauffläche, auf der die Hunde sich beim Spiel austoben und Stress abbauen können.
Auch notwendige Instandhaltungsarbeiten, wie die Erneuerung der Einfahrt oder das Fliesen des Flures zu den Tiergehegen wurden erfolgreich in Angriff genommen und außerdem auf dem Gelände ein Rundgang um das Tierheimgebäude und die Außenanlagen freigelegt.
2017 wurde das Projekt zur Einrichtung einer Kleintierstation (incl. Quarantäne) realisiert und die ersten Kaninchen und Hamster bezogen die großzügigen Gehege.
Außerdem beschäftigt uns unablässig die Instandhaltung und Renovierung unseres in die Jahre gekommenen Tierheimgebäudes und des Geländes: So musste 2019 nicht nur eine notwendige Dachreparatur durchgeführt werden sondern auch die unaufschiebbare Erneuerung der Pumpenanlage für die Abwässer erfolgen.
Aber wir sind mit unseren Plänen noch lange nicht am Ende … Auch für die Zukunft haben wir uns noch so Einiges vorgenommen:
– Wir werden unser Tierheim im Sinne von Mensch und Tier noch weiter verbessern und verschönern.
– Wir werden auch weiterhin durch Info-Stände, eigene Veranstaltungen etc. die Öffentlichkeit über unsere Arbeit informieren.
– Wir wollen unsere örtliche Tierschutzarbeit über das Tierheim hinaus intensivieren.
– Wir möchten die Zusammenarbeit mit Nachbarvereinen vertiefen, um gemeinsam noch effektiveren Tierschutz in unserer Region zu leisten.
Dies wird – bei allem guten Willen und Einsatz – nicht alles auf einmal möglich sein. Wir bleiben in unserer Arbeit weiterhin auf die Treue und den Einsatz unserer Mitarbeiter*innen und ehrenamtlichen Helfer*innen angewiesen, und natürlich auf die Unterstützung von Tierfreunden, sei es nun finanzieller oder praktischer Art.