07. Juli 2018
Beethoven kam Ende 2017 zu uns ins Tierheim. Und obwohl „Black beautiful ist“ – und Beethoven ist wirklich ein schöner tiefschwarzer Katzer – und er, nach anfänglicher Zurückhaltung, auf Besucher freundlich und charmant zuging und ihnen um die Beine strich (besonders wenn sie Leckerchen mitbrachten…), dauerte es doch eine Weile, bis der richtige Mensch für ihn kam.

Aber zum Glück hatte sich Beethoven in der Zwischenzeit mit Nyoko, einem ganz schüchternen Stubenkollegen angefreundet. Und wenn man sich in der Katzenstube ganz ruhig verhielt, konnte man erleben, wie sehr die Beiden einander mögen, wie sie zusammen spielerisch rauften, oder einfach nur beieinander lagen und sich gegenseitig Halt gaben.

Wir erleben immer wieder, dass sich einzelne Tiere sympathisch sind – oder auch dass sie sich gar nicht „riechen“ können. Aber dass in einem Tierheim – was für die Tiere ja immer eine belastende Situation ist – eine so enge Bindung entsteht, ist äußerst selten. Und deshalb ist es umso schöner, dass Beethoven und Nyoko gemeinsam in ihr neues Zuhause gezogen sind und ihre Freundschaft auch über das Tierheim hinaus weiterleben kann. Und auch das nächste große Abendteuer, den ersehnten Freigang, werden sie teilen können.

Lieber Beethoven, mach(t)´s gut in der „Männer-WG“ mit Eurem neuen Dosenöffner, der gut für Euch sorgen wird. Genießt das gemeinsame Leben und passt immer gut aufeinander auf. Und schreibt uns doch mal zusammen einen Brief, das wäre toll!