ich sage Euch, hier ist was los. Unsere Futtergeber reden die ganze Zeit davon, dass hier ein neuer Zweibeiner einziehen soll. Das spricht sich unter uns natürlich schnell rum. Die Gerüchteküche brodelt und wir sind alle schon ganz freudig aufgeregt. Wer da wohl kommen wird…

Ich erzähle Euch jetzt auch mal was von uns, wer weiß, ob die Zweibeiner an alles denken. Wir wohnen in einem kleinen, gemütlichen Tierheim, das direkt an den Wald grenzt. Für uns und unsere Gassigänger, und von denen haben wir zum Glück ganz viele liebe, ist das perfekt. Hier können wir immer schöne große Runden drehen. Unsere Pfleger*innen haben für uns hinten auf der Wiese extra einen Teil eingezäunt, die haben das „Projekt Zwingertüren auf“ genannt, so dass wir den ganzen Tag in Gruppen auf der Wiese laufen können und auch bei der täglichen Pflege behilflich sein können (Nein, wir laufen natürlich nicht durch die gerade abgespritzten Ausläufe ;)).

Samantha, unsere Katzenfreundin, hat uns erzählt, dass zu ihnen auch immer liebe Zweibeiner kommen, die nennen sich wohl Katzenkuschler, und die spielen mit ihnen, kuscheln ganz viel und nehmen sich auch Zeit für die scheueren unter ihnen. Das ein oder andere Leckerchen fällt da dann auch ab.

Unsere Hundefreundin Tinkerbell darf zwischendurch bei den Kleintieren mithelfen. Da gibt es wohl noch Meerschweinchen und Kaninchen. Sie sagt, die sind teilweise größer als sie selber, aber auch ganz lieb. Die freuen sich immer, wenn sie große Stöckchen bekommen, die hätten wir auch gerne.

Jetzt aber mal genug von uns. Unsere Futtergeber…die sind schon echt klasse. Hier steht das Tierwohl an erster Stelle und auch untereinander machen sie eher einen familiären Eindruck. Die haben immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und haben trotz der ganzen Arbeit die wir machen, doch ziemlich viel Spaß.

So wie ich gehört habe, wird ein*e ausgebildete*r Tierpfleger*in in Vollzeit (40 Std/Wo) gesucht, der/die in allen Bereichen eingesetzt werden kann. Es wäre toll, wenn die-/ derjenige schon Erfahrung mitbringt und sich nicht davor scheut, auch am Wochenende und Feiertags zu arbeiten. Hier hätten wir nämlich auch ganz gerne etwas zu essen.

. Erfahrung mit der klassischen Büroarbeit und ein geübter Umgang mit TEO wären von Vorteil. Ein Führerschein Klasse B ist eine Voraussetzung und von freundlichen Kundenkontakt und Beratung wird ausgegangen.

Wir freuen uns auf Deine aussagekräftige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und Qualifikationen).
Miau, Wuff und vielleicht bis bald

Ansprechpartnerin:
Marlene Koreneef
E-Mail-Adresse: Marlene.koreneef@tierheimvelbert.de

28. April – 13:00 bis 17:00 Uhr
Langenberger Str. 92-94

Mit Kuchen- und Waffelstand
(bei Regen drinnen)

Zutritt nur für Mitglieder.

Bitte bringen Sie zum Abgleich der Daten Ihren Personalausweis mit.

Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch.

In unserem Tierheim beherbergen und vermitteln wir Hunde, Katzen und Kleintiere (Kaninchen/Meerschweinchen).
Unser Team ist nicht nur fachlich kompetent, sondern pflegt auch einen familiären Umgang. Bei uns stehen das Wohl der Tiere und Teamgeist an erster Stelle.
Wir freuen uns auf Deine aussagekräftige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und ggf. Zusatzqualifikationen).

Ansprechpartnerin
Marlene Koreneef
E-Mail-Adresse: Marlene.koreneef@tierheimvelbert.de

Doch die „Katzenschwemme“, die uns (und auch andere Tierheime) im letzten Jahr überrollt hat, hatte noch einmal andere Ausmaße, so dass wir unsere Aufnahmekapazität von 60 Katzen sehr deutlich überschreiten mussten, um alle Tiere unterbringen zu können. Da drängt sich leicht der Eindruck auf, dass diese herausfordernde Situation darauf
zurückzuführen sein könnte, dass Katzen zu Corona-Zeiten angeschafft wurden und dann, als sie nicht mehr ins Leben passten, ausgesetzt wurden, und sich nun als „Straßenkatzen“ unkontrolliert vermehren. Eine Situation vor der Tierschützer schon seit Jahren gewarnt haben.

Da sämtliche Stuben und die vorhandene Katzen-Quarantänestation in unserem Tierheim schnell voll belegt waren, mussten überall dort, wo sich noch ein kleiner vertretbarer
Freiraum fand, weitere Boxen und provisorische Gehege aufgestellt werden, z.B. bei den Kleintieren, im Flur oder im Aufenthaltsraum der Mitarbeiter… (wobei völlig klar war, dass die provisorischen Zusatzplätze nur für kurze Zeit akzeptabel waren).

Diese extremen Zeiten waren vor allem für die Mitarbeiter emotional und vom Arbeitsaufwand her sehr belastend, aber auch für viele von unseren Ehrenamtlichen, die
unterstützt haben, war die Situation oft nicht leicht zu ertragen. Und da unsere Katzen-Quarantänestation schon mehrfach ein „Engpass“ gewesen war und zudem zu befürchten ist, dass die skizzierte Situation sich in den nächsten Jahren durchaus wiederholen kann, haben wir uns entschlossen, unsere räumlich recht große Kleintier-Isolierstation, die nie voll belegt war (und deswegen an eine andere Stelle verlegt wird), in eine zweite Katzen-Quarantäne-Station umzubauen.

Die Firma Schlievet GmbH, (www.schlievet.de) ein führender und sehr kundenorientierterAnbieter von Tierkäfigen und -boxen für Tierarztpraxen, Tierkliniken & Tierheime mit über 50 Jahren Erfahrung, hat unsere Bedürfnisse und Wünsche hervorragend umgesetzt, so dass die neue Katzen-Iso mittlerweile bereits in Betrieb ist und die Mitarbeiter das vergrößerte Platzangebot nutzen können.

Und wie erleichternd und hilfreich diese Investition war, sollte sich auch gleich zeigen: denn bei drei Katzen, die dort als erste einzogen, bestand der Verdacht auf Pilzbefall, eine
hochansteckende Krankheit. Zum Glück waren es dann doch „nur“ seltene Milben, aber der Fall zeigt, wie wichtig es ist, durch eine separate Unterbringung erkrankter Tiere den übrigen Tierbestand zu schützen und zu verhindern, dass Keime oder Viren den Weg in andere Bereiche des Tierheims finden.

Abschließend möchten wir allen Beteiligten nochmal ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement aussprechen, sei es für die Idee, die Umsetzung, die
zahlreichen Hilfsangebote der Ehrenamtler sowie für den unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiter für die vielen Fellnasen während dieser außergewöhnlichen, schwierigen Zeit.

So gestern auch das Waldhotel in Heiligenhaus. Der Direktor des Hotels, Herr Franck, war mit zwei seiner Mitarbeiterinnen, Frau Leutfeld und Frau Falco bei uns im Tierheim zu Besuch, und sie hatten viel Freude dabei, uns mit vielen prall gefüllten Tüten zu überraschen.

Diese Tüten konnten von ihren Gästen während der weihnachtlichen Zeit zu einem bestimmten Betrag erworben und für uns gespendet werden.

Das Waldhotel beherbergt nicht nur Menschen, sondern hat auch ein besonderes Herz für Hunde, die, wenn sie mitgebracht werden von den Mitarbeitern rundum verwöhnt werden.

Ein anschließender Rundgang durch unser gesamtes Tierheim hinterließ auf das Team vom Waldhotel einen nachhaltigen Eindruck, und es wurden schon Ideen ausgetauscht, durch welche Aktionen das Waldhotel und wir gemeinsam unsere Tiere auch in Zukunft unterstützen könnten.

Wir bedanken uns von Herzen bei all‘ diesen wunderbaren Menschen, die gerade in der heutigen Zeit unsere Tiere auch weiterhin im Blick haben und uns dadurch mit ihrer jeweiligen Unterstützung helfend zur Seite stehen.

Gian und Jordy Heinrichs war schnell klar, dass sie zugunsten unserer Tiere im Velberter Tierheim dazu eine Spendenaktion starten wollten, da sie selber ihren Familienhund und Tiere insgesamt sehr lieben.

Laut ihrer Aussage verlief der Abend sehr fröhlich, und die Gäste zeigten sich sehr spendabel, sodass eine schöne Summe von 800€ zusammenkam.
Wir freuen uns riesig und sagen allen Beteiligten für diese Aktion und die große Spendenbereitschaft ganz herzlichen Dank.

Ihr großes Engagement wurde so reichlich belohnt, dass das Büro im Johanniterheim als Zwischenlager für die vielen – und oftmals ganz liebevoll verpackten – Geschenke gar nicht mehr ausreichte…

Und auch im Tierheim war die Freude riesengroß über so viele Geschenke und diese „tierische Solidaritäts-Aktion“… – herzlichen Dank an alle Beteiligten!